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EU Verordnung 2020/740 und 2023/1115

VERORDNUNG (EU) 2023/1115 über die Bereitstellung bestimmter Rohstoffe und Erzeugnisse, die mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen, auf dem Unionsmarkt und ihre Ausfuhr aus der Union. In Kurzform genannt EUDR.
In Verbindung mit der EU Verordnung 2020/740 werden die Anforderungen an unsere Branche nochmals verschärft. Jeder Marktteilnehmer sollte die Anforderungen kennen. Ab dem 30.12.2024  geht es los. Insbesondere Kapitel 1, Artikel 4 und 5 sind spannend mit allen Konsequenzen die dahinter stecken.

Bauart, Reifenbauart und Mischbereifung


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Unter Mischbereifung versteht man die Ausrüstung eines Kraftfahrzeuges mit Reifen unterschiedlicher Bauart.
Also: Das Mischen von Sommer- und Winterreifen auf einem Fahrzeug ist zwar nicht sinnvoll aber auch keine Mischbereifung.

Wir unterscheiden folgende Reifenauarten:

(1) Gürtelreifen mit Radialkarkasse (umgangssprachlich "Radialreifen"):
In der Reifenbezeichnung 150/70 R 17 69H als "R" aufgeführt.
Auch Gürtelreifen genannt.

(2) Diagonalreifen:
In der Reifenbezeichnung 150/70 - 17 69H "-" aufgeführt.

(3) Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse:
In der Reifenbezeichnung 150/70 B 17 "B-" aufgeführt.

 

(1) Gürtelreifen mit Radialkarkasse (umgangssprachlich "Radialreifen")

Die Cordfäden der Karkasse verlaufen von Schulter zu Schulter. Dies war eine Grundvorraussetzung zur Entwicklung von Niederquerschnittreifen.

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Geringeres Gewicht
Bessere Hochgeschwindigkeitsstabilität
Höhere Mobilität
Niedrige Betriebstemperatur
Bessere Lenkpräzision
Schonung von Strassenbelägen und Wegen (weniger starke Spurrillen)

 

(2) Diagonalreifen

Die Cordfäden der Karkasse verlaufen diagonal von Schulter zu Schulter. Je nach Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsanforderung werden eine oder mehrere Lagen aus gummiertem Textilcord übereinander gelegt und der Überlappungswinkel so gewählt, dass der Reifen die geforderten Eigenschaften erhält.

  • Weniger gleichmäßig verteilter Bodendruck (Farm-, EM-Reifen)
  • Höhere Selbstreinigungskräfte im schweren Gelände.
  • Spurrillenbildung auf weichen Böden
  • Geringere Mobilität
  • Niedrigere Lenkpräzision

 

(3) Gürtelreifen mit Diagonalkarkasse

 


 

Geschichtliches:

Ende der 1930ger Jahre entwickelte Michelin den Radialreifen. Zur damaligen Zeit ein bahnbrechendes Konzept was zu wesentlich geringeren Betriebstemperaturen führte. 1946 meldete Michelin die Entwicklung zum Patent an. In der Erstausrüstung wurde der Radialreifen erstmalig 1955 bei der Markteinführung des Citroens DS eingesetzt.

Für den Wettbewerb ein Schock bedeutete die Markteinführung des ersten LKW Reifens. Hier wurden Laufleistungen erzielt die vormals nicht für möglich gehalten wurden.

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